Ich bin immer wieder kurz davor… und dann wieder dran vorbei.
Vielleicht hat man aber nur einen Versuch.
Und dennoch hören wir auf, für Sachen zu Kämpfen. Und der Traum von mehr wird immer existenzieller.
Und die Kerben im Herz immer größer.
Das Lachen verlernt.
Vielleicht sollte ich mehr in der Realität sein, als in einem Traum zu leben. Vielleicht sollte ich mehr bei mir sein, als immer fort von meinem Herz.
Vielleicht muss ich mir die Liebe besser einteilen, damit ich über die Runden komme -es für ein ganzes Leben reicht.
Und mit jeder Abstinenz verschließt sich das Herz ein Stück mehr. Und die Augen sehen betrübt klarer.
Auch wenn der Weg, den die Seele barfuß wandert, da ist – wird er immer holpriger. Und jeden Tag verlierst du ein Stück von dir selbst.
Denn auch die Liebe kann mich nicht retten, ganz egal wie sehr man kämpft. Die letzte Glut, die in meinem Herz lodert, ist ausgetreten.
Denn es zerreisst mich in tausend Teile und der Wind des Kampfes streut sie hinfort, wo ich sie nicht find. Auch wenn dein Äußeres hart zu brechen ist, verlierst du innerlich an Sinn.
Obwohl dein Blick mich inspiriert, wenige Male zu strahlen, habe ich vergessen wie es ist, in meinem Leben zu sein. Und alle Worte, die ich vor Kurzem noch bereitwillig sagte, bleiben mir nun im Halse stecken… und der Klang bleibt mit blutiger Nase zurück.
Und ich hatte gehofft auf eine Wende…doch ich spüre das nackte Leben. Wie es die kräftige Hand auf meinem Brustkorb legt…. und ich spüre alles eindringlicher obwohl ich glaubte Einiges hinter mir gelassen zu haben. Ich ringe nach Luft….
… und ich werde dem Leben nie verzeihen.
Denn die Schatten tauchen immer dann wieder auf, wenn ich fast schon vergessen habe, dass sie da sind.
Und ich weiß, nur mit dir werde ich den Blick auf die Schwere des Lebens los, den die Jahre geschärft haben. Aber niemand hatte mich vorgewarnt, wie sehr man Etwas vermissen kann – wenn man mal in den Genuss kam…
und manchmal wünsche ich den Absturz herbei,
um nicht mehr an dem Glauben zu hängen. Um nicht in der Angst der Vergangenheit zurück zu bleiben, während das Herz innerlich schreit.
Vielleicht sind wir uns zur falschen Zeit begegnet, nur um dadurch Etwas verstanden zu haben.
Aber Zeit ist nicht verhandelbar – irgendwann ist einfach zu spät.
Denn das Leben ist längst an mir vorbei gezogen…